Dienstag, 30. Oktober 2018

Lissabon - Kurztrip in die Stadt der sieben Hügel

Lissabon - Portugals Hauptstadt war unser Ziel für einen RyanAir Kurztrip (25.-28.10.2018) ab Frankfurt International. Eigentlich stand für diese Reise Wien auf dem Programm. Aber die Vorstellung an Wien Ende Oktober ließ uns dann umbuchen auf ein wärmeres Urlaubsziel für unsere Städtereise. Dieses Mal waren Pedro und Ana unsere Gastgeber. Die Loft-Wohnung war unser zu Hause für drei Nächte. Sehr klein, aber mit stilvoller Einrichtung und 5 Minuten von der Metro entfernt. 

Was lässt sich über eine Stadt bei 2,5 Tagen Zeit sagen? Letztendlich kann man nur die Eindrücke schildern, die Lissabon hinterlässt: Bunt, hügelig, eng bebaut, wuselig, abwechslungsreich, mit vielen Stadtzentren und einem durch die historischen Trams geprägtes Stadtbild.   

Deshalb will ich es auch bei ein paar Bildern und den Link zu den Fotoalben belassen: 


Bilder zu Lissabons Trams findet ihr hier

Mehr Bilder von Lissabon bei Nacht gibt es hier

Hier geht es zu Fotos von Lissabons Shops und Häuserfassaden

Hier geht's zu Stadtbild Fotos Lissabons

mehr Fotos zu Lissabons Street Art gibt es hier


Mittwoch, 3. Oktober 2018

Breslau - die Jagd nach den Zwergen

Breslau (polnisch: Wroclaw) war vom 20.-23.9.2018 das Ziel unserer Polenreise. Breslau war bis zum 2. Weltkrieg deutsch und damals immerhin eine der zehn größten Städte Deutschlands. Im Krieg wurden 70% der Stadt zerstört, danach die Deutschen vertrieben und Breslau mit Polen neu besiedelt und wieder aufgebaut, so dass die Stadt ein wesentlich neuzeitlicheres Erscheinungsbild hat als Krakau.

Eingebucht waren wir bei Karol in einer schicken, modernen Wohnung in Bahnhofsnähe.


Willkommen in Wroclaw! Mosaik in einer Unterführung 
Häuserfronten am Hauptmarkt

Hauptmarkt mit Rathaus

Kunst Cafe Kalambur

Innenhof

Hauptmarkt
Eingang zum Museum der Universität

Innenleben des Breslauer Doms

Außenansicht Breslauer Dom

Saal in der Universität

Häuserfront Breslau, hier geht's zu weiteren Bildern

Das Venedig des Ostens


Breslau wird wegen seiner vielen Brücken auch das "Venedig des Ostens" genannt. Ein paar Beispiele polnischer Baukunst habe ich auch vor die Linse gekriegt: 


Sandbrücke 

Zwierzyniecki Brücke 

Dombrücke zur Dominsel

Grunwaldzki-Brücke @night, hier sind weitere Bilder von Breslau's Brücken

Breslauer Zwerge


Als Überbleibsel der oppositionellen Bewegung gibt es in Breslau die Zwerge, von denen es mittlerweile 600 im Stadtbild gibt. In Bronze gegossen, soll das Anfassen Glück bringen und thematisch orientieren sie sich meistens am Gebäude, der Umgebung oder haben Bezug zum Geschäft, vor dem sie stehen. Bei der Vorbereitung unserer Reise stieß ich auf sie und Bea meinte nur: "Ich will aber nicht die ganze Zeit Zwerge suchen!". Nach den ersten entdeckten Exemplaren war es aber um sie geschehen und fortan war sie die heißeste Zwergenjägerin für zwei Tage 😄.








🙈🙉🙊 hier geht's zu unseren geknipsten Zwergen

Breslau's Multimedia Fontäne

Breslau hat auch eine Multimedia Fontäne. Mit der Auskunft machten wir uns auf dem Weg zur Jahrhunderthalle, vor deren Silhouette das Spektakel stattfindet. Das Ding ist einen Hektar groß und immer zur vollen Stunde findet eine 15 minütige Show statt, bei der klassische Musikstücke die Lichtshow untermalen: 








und hier findet ihr den Rest vom "Feuerwerk". 


Museen


Entgegen unserer Natur haben wir in diesem Urlaub gleich drei Museen besucht: In Krakau das Schindler-Museum und das Mocak - in Breslau stand das Hydropolis auf dem Programm. Hier dreht sich alles um das Thema Wasser - optisch super aufbereitet: 




Street Art


Die Abteilung Street Art, Graffitis und Murals kam natürlich auch in Polen nicht zu kurz: In Krakau war der Parkplatz direkt vor unserer Wohnung mit tollen Graffitis geschmückt, in Breslau zierten sie komplette Tunnels und Unterführungen. Ich habe einfach mal die Kunstwerke beider Städte zusammengefasst. 







....den Rest vom StreetArt-Fest findet man hier

Krakau - an historischen Orten im "alten" Polen

Unser Trip nach Südpolen sah vom 16.-20.9.2018 die Stadt Krakau vor. Im Gegensatz zu Breslau, wo uns unsere Reise im Anschluss hinführte, ist Krakau "urpolnisch". Ein konservatives Erscheinungsbild des "polnischen Roms" (etwa 140 Kirchen) trifft auf umtriebiges Leben einer Studentenstadt. Die mit mehr als 750.000 Einwohnern die zweitgrößte City Polens überraschte nicht nur mit einem der größten mittelalterlichen Marktplätze Europas, sondern auch mit gutem Essen, netten Leuten und viel Historischem.

Über AirBnB hatten wir uns bei Patrycja in deren Orion Flat eingebucht. 200 Meter entfernt von der Fabrik Oskar Schindler's erinnert heute nichts mehr an das ehemalige Ghetto - ist eher ein Ort der neuen polnischen Mittel- und Oberschicht. An Automaten eine 72 Stundenkarte für umgerechnet neun Euro gelöst und los ging es im Entdeckermodus per Bus und Bahn.  

Das Zentrum der Stadt bildet Rynek Glowny, der Hauptring bzw. Hauptmarkt. Hier findet man auf 40.000 m² die mächtigen Tuchhallen, die Marienkirche, den Rathausturm und die Adalbertkirche

Pferdekutsche vor den Tuchhallen.... 
... und der Marienkirche
Mehr Bilder von Krakau gibt es hier

Die Wawel Burg ist ein weiteres Highlight und thront an der Weichsel gelegen über Krakau. Beeindruckend ist das Innenleben der Kathedrale (Fotos leider verboten), aber ein paar Eindrücke vom Inneren der polnischen Kirchen habe ich nachfolgend zusammengestellt: 

Die Wawel Burg


mehr Bilder von Kirchen-Inneren gibt es hier

Kazimierz stellt das jüdische Viertel der Stadt dar und war einerseits interessant, andererseits von sehr vielen Touristen aufgesucht. Beeindruckend war der Besuch des jüdischen Friedhofs - besonders die Friedhofsmauer, die aus alten Grabplatten errichtet wurde. Jüdische Friedhöfe sind "naturbelassen", d.h. zum Teil zugewuchert und Besucher hinterlassen als Zeichen der Ehrerweisung einen Stein auf dem Grab. 



Zu den Bildern von Kazimierz

Der Besuch in der zum Museum umgewidmeten Fabrik von Oskar Schindler klappte erst beim zweiten Anlauf. Beim ersten Versuch hielten uns die langen Schlangen davon ab, aber am Tag der Abreise waren wir früher dort und da hielt sich der Andrang in Grenzen. Das, was man im Inneren zu sehen kriegt, ist so beeindruckend wie bedrückend. Es wird die Zeit von 1939 bis 1945 betrachtet. Allein die Plakate aus der Zeit mit Aufforderungen und Reglementierungen aus der Zeit zeigen, wie mit den Menschen und vor allem den Juden zu der Zeit umgegangen wurde. Im weiteren Verlauf geht es durch nachgebaute Teile des Ghettos, akkustisch "untermalt" durch Hundegebell und marschierende Soldaten 😱😱. Sehr authentisch wird das bedrückende, einengende Gefühl aus dieser Zeit transportiert. Absolut empfehlenswert, aber schwere Kost. 

Die Nacht hat ja für mich als Fotografen immer eine besondere Anziehungskraft (thanks for your patience, Bea 😘). Auch dieses Mal gab es wieder ein paar lohnenswerte Motive in Krakau zu finden: 

Father Bernatek Fußgänger Brücke über die Weichsel

Father Bernatek Fußgänger Brücke

Wasserspiele Rynek Glowny vor der Marienkirche 

Wasserspiele am Hauptmarkt

Tuchhallen von der Seite des Rathausturms 

Tuchhallen, Frontansicht
und hier geht's zu den Nachtaufnahmen. 
  

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