Freitag, 24. Februar 2017

Sevilla - Andalusien's stolze Hauptstadt

Da Sevilla nur 200 Kilometer von Faro in Portugal entfernt ist, beschlossen wir, einen Tagestrip dorthin während unseres Algarve-Trips zu unternehmen. 30 Euro zusätzlich kostete die Mietwagennutzung für Spanien, das ist bei Anmietung in Portugal immer noch separat hinzu zu buchen. Der Autobahnabschnitt nach Sevilla auf spanischer Seite ist mautbefreit, das Fahren in der 700.000 Einwohner zählenden Stadt ist schon ein anderes Kaliber als an der Algarve entlang zu cruisen. Aber dank Navi schafften wir es, unfallfrei ein Parkhaus zu finden, von dem aus wir zentrumsnah die Stadt erkunden konnten. 

Hop-on/Hop-off Busse sind immer die bequeme Wahl, einen ersten Eindruck zu gewinnen, wenn man wenig Zeit hat. Die 20 Euro p.P. waren eine lohnende Investition für die 75 minütige Stadtrundfahrt. Sevilla als ehemalige EXPO-Stadt hat der Weltausstellung aus 1992 einige spektakuläre Bauwerke zu verdanken, auch sonst wartet die Stadt mit monumentalen Bauten auf, hat aber ebenso mit Triana und Santa Cruz auch zwei überaus pulsierende und verwinkelte Stadtviertel.
 
Blick auf die Kathedrale

Kopflos in Sevilla


Einkaufstraße Sevilla


Einkaufstraße Sevilla

Triana

Puente del Alamillo

La Barqueta Brücke


Platz im Barrio Santa Cruz

Gasse im Barrio Santa Cruz


Panorama Plaza de España
  


Plaza de España

Plaza de España


Spanische Provinzen 1 Plaza de España

Spanische Provinzen 2 Plaza de España




Smooth criminal als Flamenco

Die Algarve zur Zeit der Mandelblüte

Nach meinem Vier-Tagestrip im Mai 2016 beschlossen wir kurzfristig, für eine Woche etwas Sonne im Süden zu tanken. Eine Garantie dafür gibt es in Portugal im Februar nicht, zum Baden sind die Temperaturen zu niedrig, aber wir nahmen uns vor - wie es auch kommt - wir machen das Beste draus. 

Hin- und Rückflug ab Hahn kosteten 124.- Euro für Zwei, der 20 Kilo Koffer nochmal 54.- Euro. Mietwagen (Fiat Punto) schlug mit 50.- Euro die Woche zu Buche, die Nebenkosten (Autobahnnutzung, Spanien, 2. Fahrer) nochmal mit 79.- Euro. Das Vier Sterne Hotel in Quarteira war für 260.- Euro mit Frühstück zu haben.   

Faro


Faro ist die Hauptstadt der Algarve und Zielflughafen unserer Reise. Schon der Anflug ist spektakulär: Der RyanAir Bomber fliegt erst auf den Atlantik raus, dreht dann eine Schleife und man hat einen tollen Blick auf die vorgelagerten Inseln und Landzungen. Die Stadt selbst ist auch sehenswert. Das Centro Historico ist ein gut erhaltener Teil der Stadt mit seinen kopfsteingepflasterten Straßen und der portugiesisch und maurisch beeinflussten Architektur aus dem 18. Jahrhundert. An einem Sonntag morgen vor dem Platz an der Kathedrale zu sitzen hatte in der Nebensaison absoluten Erholungswert: Umsäumt von Orangenbäumen kann man seinen Gedanken in der Sonne nachhängen. 


Fußgängerzone Faro mit Sonnensegeln


Hafen von Faro

Lagos


Lagos liegt an der Westküste der Algarve und ist umgeben von Steilküsten. Die Hafenstadt hat eine hübsche Altstadt, durch die man gut flanieren kann - Steigung und Gefälle inklusive. Zum Sonnenuntergang fährt man zum nahe gelegenen Küstenabschnitt Ponta da Piedade und kann die schroffen Felsformationen in der Abendsonne bewundern. 



Blick auf Lagos

Gassen von Lagos

Arbeitsteilung 


Mandelblüte 


Da wir in der Pfalz ja auch mit einer schönen Mandelblüte im Frühjahr gesegnet sind, hat mich der Vergleich mal interessiert. Ein Urteil kann sich jeder selbst bilden: 





  


Azulejos 



Überall an der Algarve sind die Kachelmosaike Azulejos anzutreffen. Meist in blau und weiß gehalten stellen sie Naturmotive dar, werden aber auch oft als Straßenbezeichnungen eingesetzt.  


Azulejos 

Glockentürme

Türklopfer

Türen Algarve

Steilküsten und Brandung


Natürlich geht man an die Algarve, um die faszinierenden Steilküsten vor die Linse zu kriegen. Dieses Mal waren wir in Quarteira an der Ostküste der Algarve und da gibt es nur Sandstrände. Man muss sich also schon die Mühe machen, auf der A22 oder der N125 etwa 80 Kilometer bis zur Westküste zu fahren - wird aber mit "Natur pur" belohnt. 













Sonnenauf- und -untergänge 


Ja ja. Die typischen Touribilder dürfen natürlich nicht fehlen. Aber ich muss sagen, dass das Licht in Portugal schon etwas ganz Besonderes ist, das ich so ähnlich nur im südlichen Afrika erlebt habe. Alles in Rot getaucht zaubert eine ganz besondere Atmosphäre. Ich persönlich mag aber noch mehr, wenn die Felsen in der Abendsonne angestrahlt werden und besonders die Stimmung bei Sonnenaufgang. 












  

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